Carl Louis Ferdinand (von) Lindemann
Persönliche Daten | ||||
Name: |
Lindemann
Ferdinand Lindemann wurde 1918 durch die Verleihung des Ritterkreuzes des Verdienstordens der Bayerischen Krone geadelt. | |||
Vorname: | Carl Louis Ferdinand (von) | |||
Religion bei Geburt: | evangelisch / protestantisch | |||
Geburtstag: | 12.04.1852 | |||
Geburtsort: | Hannover | |||
Todestag: | 06.03.1939 | |||
Sterbeort: | München | |||
Ausbildung Beruf/Erwerb: | Professor der Mathematik | |||
Staatsangehörigkeit bei Geburt: | Königreich Hannover |
Familie | |||
Vater | Ferdinand Lindemann | Theologe, Lehrer, Leiter der Gasanstalt in Schwerin | 1806 Hannover - 1880 |
Mutter | Emilie Lindemann, geb. Crusius | 1821 Hannover - 1907 | |
Anmerkung zur Familie: Über Geschwister ist uns bisher nichts bekannt |
Familienstand | ||||||
verheiratet mit | seit 1887 | Elisabeth Lindemann | Lehrerin, Schauspielerin, Schriftstellerin | 1861 Königsberg - 1936 München | ||
verwitwet seit | 1936 | |||||
Elisabeth Lindemann war ebenfalls Vereinsmitglied |
Kinder | |||||
Reinhard Lindemann | 1889 Königsberg - 1911 | ||||
bei einem Bergunfall tödlich verunglückt | |||||
Irmgard Lindemann, verh. Balser | 1891 Königsberg - 1971 |
Mitgliedsjahre im Verein für Fraueninteressen | |||||
1896 | bis 1905 |
Eigene Publikationen |
Lindemann, Ferdinand: Entwicklung der Functionen einer complexen Variabeln nach Lamé’schen Functionen und nach Zugeordneten der Kugelfunctionen, 1882, in: Mathematische Annalen, Band 19, 1892, S. 323 - 386 |
Quellen und Literatur |
Lindemann, Ferdinand Ritter von, Indexeintrag: Deutsche Biographie, www.deutsche-biographie.de/pnd122995643.html [22.08.2024] Kirschmer, Gottlob: Lindemann, Ferdinand Ritter von, in: Neue Deutsche Biographie 14 (1985), S. 584-585 [Online-Version]; https://www.deutsche-biographie.de/pnd122995643.html, zuletzt eingesehen am 02.05.2023 |
Anmerkungen | |||||
Professor Ferdinand Lindemann entstammte einer alten Theologenfamilie aus Hannover und studierte Mathematik in Göttingen. Seine wissenschaftlichen Stationen führten ihn nach Erlangen, München, Freiburg, Aachen, Danzig und Königsberg. Dort heiratete er 1887 die Schauspielerin Elisabeth Küssner (ebenfalls Vereinsmitglied, ID 12). 1893 wurde er an die Universität München berufen und war dort über seine Emeritierung 1923 hinaus bis zu seinem Tod 1936 aktiv. Spätestens 1896 wurde er Mitglied im Verein für Fraueninteressen, bei dem seine Frau Elisabeth Lindemann ein nachgewiesenes Gründungsmitglied war. Er gehört damit zu den frühen männlichen Unterstützern des Vereins. Es ist nicht auszuschließen, dass er ebenfalls Gründungsmitglied war. Einen Nachweis konnten wir bisher noch nicht finden. |
Letzte Änderung | |
geändert: 22.08.2024 |
Wir bitten um folgende Zitierweise: Eintrag: „Ferdinand Lindemann“/ID 101, Online-Datenbank „Pionierinnen* der Frauenbewegung in München. Die frühen Mitglieder der Gesellschaft zur Förderung geistiger Interessen der Frau/des Vereins für Fraueninteressen in München“. Verein für Fraueninteressen e.V. München, www.geschichtsatelier-elvira.de |