Therese Ostermaier
Persönliche Daten | ||||
Name: |
Ostermaier
auch Ostermayer oder Ostermeyer | |||
Vorname: | Therese | |||
Religion bei Geburt: |
katholisch
Therese Ostermaier war katholisch getauft. Wahrscheinlich gehörte sie der altkatholischen Kirche in München an. Wie schon bei ihrem Vater Otto Ostermayer im Jahr 1885 fand auch ihre Trauerfeier in einer altkatholischen Kirche statt. | |||
Geburtstag: | 25.08.1849 | |||
Geburtsort: |
Wörth
bei Regensburg | |||
Todestag: | 28.05.1910 | |||
Sterbeort: | München | |||
Ausbildung Beruf/Erwerb: | Malerin / Kunstmalerin | |||
Staatsangehörigkeit bei Geburt: | Königreich Bayern |
Familie | |||
Vater | Otto Ostermaier | Geschäftsmann | - 1885 München |
Mutter | Elise Ostermaier, geb. Scheiringer |
Familienstand | ||||||
ledig |
Mitgliedsjahre im Verein für Fraueninteressen | |||||
1894 | bis 1910 | Sie gehörte dem Verein bis zu ihrem Tod an. |
Ämter und Mitgliedschaften in anderen Vereinen | |
1882 - 1910 Mitglied im Künstlerinnenverein (zeitweise als Vorstandsmitglied) |
Erwähnung in Jahresberichten und andere Zitate |
Therese Ostermaier in den Jahresberichten „Von der Leichenhalle des Haidhauser Krankenhauses aus wurde die Leiche der Kunstmalerin T h e r e s e Ostermaier zur Feuerbestattung nach dem Krematorium in Ulm übergeführt. Ein Kreis trauernder Angehöriger und Freundinnen hatte sich zu dem schlichten Trauerakt eingefunden. Der altkatholische Pfarrer Gatzenmeier segnete die Leiche ein und widmete der Entschlafenen einen tiefempfundenen Nachruf. Fräulein Ostermaier wurde 1849 in Wörth a.D. als die Tochter eines Apothekers geboren. Sie war Mitbegründerin des Künstlerinnenvereins, um den sie sich große Verdienste erworben hat. Als Malerin hatte sie sich einen geachteten Namen erworben.“ |
Ausstellungen |
1879 Internationale Kunstausstellung zu München: „Nr. 7.88 Therese Ostermaier, München Studienkopf" |
Quellen und Literatur |
Stadtarchiv München: PMB Therese Ostermaier |
Anmerkungen | |||||
Therese Ostermaier stammte aus einer fränkischen Kaufmannsfamilie. Ihr Vater Otto Ostermaier war Apotheker, Kaufmann und Fabrikant. Schon als junger Mann hatte er eigene pharmazeutische Patente erworben. Noch 1858 wurde er als Inhaber einer Apotheke in Wörth gelistet, doch schon wenig später siedelte er als Privatier nach München über und erwarb hier u.a. eine Lizenz für die Tabak- und Zigarrenfabrikation. Später kam noch eine Mineralwasserfabrik hinzu. |
Letzte Änderung | |
geändert: 22.11.2023 |
Wir bitten um folgende Zitierweise: Eintrag: „Therese Ostermaier“/ID 91, Online-Datenbank „Pionierinnen* der Frauenbewegung in München. Die frühen Mitglieder der Gesellschaft zur Förderung geistiger Interessen der Frau/des Vereins für Fraueninteressen in München“. Verein für Fraueninteressen e.V. München, www.geschichtsatelier-elvira.de |